Der Kirchturm von Herzogenburg: Ein Juwel der Barockarchitektur

Das Wahrzeichen des Stiftes und der Stadt Herzogenburg ist zweifellos der Kirchturm mit der 300 Jahre alten „Pummerin“. Im Jahr 1244 kamen die Augustiner Chorherren von St. Georgen nach Herzogenburg und begannen mit dem Bau einer neuen Kirche. Im Laufe der Zeit begegnen wir hier vielen bekannten Namen. Der Hofarchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach hat ebenso mitgewirkt wie Österreichs wichtigster Barockbaumeister Jakob Prandtauer, der die Fassaden plante. Die Gestaltung des repräsentativen Nordtors geht auf Joseph Munggenast zurück, ebenfalls ein bedeutender Baumeister der Barockzeit. In der Mitte des Giebels findet sich, von Engeln gehalten, das Zeichen des Hl. Augustinus: das brennende Herz!